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Darstellung eines Behandlungsverlaufes eines Patienten mit der DRG I47B und Erläuterung der Funktionen Die grauen Bereiche stellen den Zeitraum der DRG I47B dar, in welcher der Patient als Kurz- bzw. hier als Langlieger entlassen wurde. Der grün hinterlegte Bereich zeigt die Zeitdauer zwischen der unteren Grenzverweildauer und der mittleren Verweildauer ab Aufnahmezeitpunkt der DRG I47B. Gelb hinterlegt ist der Zeitraum der mittleren Verweildauer bis zur oberen Grenzverweildauer. Diese farbliche Unterteilung zeigt den optimalen und den suboptimalen Zeitpunkt der Entlassung eines Patienten aus Sicht der kalkulierten DRG. Bei der Interpretation muss berücksichtigt werden, dass das InEK die Erlöse einer DRG so ermittelt, dass rechnerisch genau zum Zeitpunkt der mittleren Verweildauer die kalkulatorischen Kosten der Klinik gedeckt sind. Zu beachten ist jedoch auch, dass es durchaus Fallverläufe und Umstände geben kann, die eine Entlassung vor der mittleren Verweildauer, also dem aus wirtschaftlicher Sicht kostendeckenden Zeitraum, nicht vertretbar ist. Somit ist es nicht immer möglich, jeden Patienten vor der mittleren Verweildauer zu entlassen.
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... normiert auf den Aufnahmezeitpunkt ... Die Grafik verfügt über eine Auswahl, nach der die Behandlungsprozesse nach Aufnahmedatum (in dieser Ansicht sind die mittlere, untere und obere Grenzverweildauer der DRG dargestellt), OP-Datum und mittlere Verweildauer normiert werden können.
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... normiert auf den OP-Zeitpunkt ... Wenn durch die Kliniken ein Soll-Pfad definiert wurde, kann dieser ebenfalls eingeblendet werden. Auch Kapazitätsengpässe lassen sich über die Einblendung von Uhrzeiten und Wochentagen sofort analysieren und durch Anpassung der Organisation glätten.
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Vergleich von Behandlungsverläufen von Patienten zweier Häuser mit der DRG B05Z normiert auf den OP-Zeitpunkt Zudem kann Path-View die Verläufe mehrerer Kliniken übereinander legen, sodass neben internen auch externe Vergleiche und Benchmarks durchgeführt werden können. Insbesondere bei Klinikverbünden ist der Vergleich der Behandlungsverläufe einer gleichen DRG an unterschiedlichen Standorten aufschlussreich. Aber auch DRG-Vergleiche zwischen Häusern unterschiedlicher Trägerschaft lassen Prozessmuster und -Schwachstellen erkennen. Durch die Fokussierung der Auswahl von Patienten einer DRG beispielsweise auf Häuser gleicher Größe, gleicher Versorgungsstufen, gleicher Altersgruppen oder mit einem gleichen PCCL erhöht sich die Vergleichbarkeit der Prozesse. Per Maus können die Patientenverläufe ausgewählt werden. Zusätzlich können Soll-Prozesse definiert und angezeigt werden. Dabei kann in jedem Schritt der einzelne Patientenverlauf mit den individuellen Informationen, wie Alter, Geschlecht…, identifiziert und angeschaut werden